Natürlich denken – nachhaltig bauen und wohnen
Durch Verwendung natürlicher Baustoffe, ist die Gebäudehülle dicht und atmungsaktiv. Besonders positiv sind die Einflüsse von Lehm auf das Wohnraumklima.
Die extrem hohe Wärme- und Feuchtigkeitspeicherfähigkeit von Lehm garantiert eine nahezu konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit über das ganze Jahr. Um auszuschließen, dass diese Eigenschaften durch einen Anstrich negativ beeinflusst werden, wurde nur mit natürlichen Farben (Sumpfkalk, Marmormehl, Silikat), Ölen (Carnauba, Lein) und Seifen (Oliven, Marseiller) gearbeitet. Alle Holzböden sind geölt.
Reste und Abfälle unserer Malerarbeiten landen nicht im Sondermüll, sondern auf den Kompost.
Fast alle für den Ausbau verwendeten Baustoffe sind natürlicher Herkunft. Das gilt besonders für Lehm, Holz und Steine, welche fast ausschließlich aus regionalen Vorkommnissen im Umkreis von 100 km gewonnen und geliefert wurden.
Das ursprüngliche doppelschalige Mauerwerk des Hauses wurde mit Perlite ausgeblasen mit einer innenliegenden Wärmedämmung versehen, die sich aus Lehm und Schilfmatten zusammensetzt. In den mit Holzfußböden versehenen Wohnräumen befindet sich zudem eine Wandheizung in den mit Lehm verputzten Wänden.
In der Scheunenwohnung wurde Decken- und Fußbodenheizung installiert.
Die Verwendung von Kunststoffen beschränkt sich auf Ummantelung von Rohren, Isolierungen, Lichtschaltern oder anderer technischer Geräte. Auch sind wir um die Möbel aus Schweden nicht ganz herum gekommen.